Über mich
Die Sopranistin Mandy Fredrich zählt zu den gefragtesten deutschen Sängerinnen ihrer Generation. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Robert Gambill und Prof. Regina Werner-Dietrich, sowie in Rom und Amsterdam bei Renata Scotto und Margreet Honig.
Ihren internationalen Durchbruch feierte Mandy Fredrich als Königin der Nacht bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Es folgten Engagements an das Teatro alla Scala in Mailand und New National Theatre Tokio, das Opernhaus Zürich, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsopern in München und Hamburg sowie bei den Bregenzer Festspielen, wo sie in Stefan Herheims herausragender Inszenierung von »Les contes d’Hoffmann« die Rollen der Antonia und Giulietta und kurz darauf die Amaltea in Rossinis »Mosè in Egitto« unter der musikalischen Leitung von Enrique Mazzola verkörperte.
Sie gehörte drei Jahre zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart und sang dort die großen Partien des lyrischen Sopranfachs wie Agathe, Donna Anna, Contessa, Fiordiligi, Micaëla, Antonia und Iphigénie sowie eine umjubelte Marguerite (»Faust«) in der Neuinszenierung von Frank Castorf. Sie ist weiterhin mit dem Haus als Gast verbunden und war u.a. als Gutrune (»Götterdämmerung«) zu erleben.
Ihre bemerkenswerte Karriere führte sie innerhalb kurzer Zeit auf weitere bedeutende Opernbühnen Europas: die Wiener Staatsoper und das Royal Opera House Covent Garden (Marguerite), die Königliche Oper Kopenhagen (Marguerite und Donna Anna), die Opéra de Lyon (Contessa) sowie für Operetten-Galakonzerte an das Mailänder Teatro alla Scala.
Eine besonders intensive Zusammenarbeit verbindet Mandy Fredrich mit der Berliner Staatsoper Unter den Linden: hier feierte sie große Erfolge als Königin der Nacht und Marzelline sowie als Frau Fluth in »Die lustigen Weiber von Windsor« unter Daniel Barenboim und als Gutrune in Dmitri Tcherniakovs Neuinszenierung des »Ring des Nibelungen« unter Christian Thielemann und Philippe Jordan.
Auch auf internationalen Konzertbühnen ist die vielseitige Sängerin ein gern gesehener Gast; hier zählen die großen Oratorien von Haydn, Mozart, Mendelssohn und Brahms sowie Beethovens 9. Sinfonie, Weinbergs Kaddish-Sinfonie und Strauss' Orchesterlieder zu ihrem Repertoire. Besondere Höhepunkte waren Aufführungen unter Zubin Mehta beim Maggio Musicale Fiorentino (9. Sinfonie und »Die Schöpfung«), unter Ivan Repušić und dem Münchner Rundfunkorchester (»Die schöne Galathée«) und unter Sylvain Cambreling und den Hamburger Symphonikern (»Das Paradies und die Peri«, »Die Schöpfung« und 9. Sinfonie). Ein weiteres Highlight war die halbszenische Aufführung von »Cosi fan tutte« im Auditorium de Lyon, wo sie das Publikum als Fiordiligi begeisterte.
Ihre Leidenschaft zum Liedgesang pflegt die Sopranistin in besonderer Weise. Große Aufmerksamkeit erregte sie mit dem Liederabend »Du wirst nicht weinen - Vom Beginn und Ende der Liebe« im Nikolaisaal Potsdam, zentrum lied Köln und bei den Potsdamer Osterfesttagen mit Eric Schneider und im Rahmen der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart mit Alan Hamilton.
Mit ihrem aktuellen Liedprogramm »Traumglück« war sie an der Seite ihres langjährigen Klavierpartners Matthias Samuil erstmals in der Mercatorhalle Duisburg zu erleben.
Vorschau:
Zukünftige Engagements führen Mandy Fredrich u.a. nach Tokyo, Hamburg, Stuttgart, Duisburg und zum Lausitz Festival, wo sie als Agathe und Fiordiligi, sowie im Verdi-Requiem, in Beethovens Neunter und in einer Operetten-Gala zu erleben sein wird.
Im Sommer '24 kehrt die Sopranistin als Agathe zu den Bregenzer Festspielen zurück. Auf der Seebühne feiert »Der Freischütz« in einer atemberaubenden Inszenierung von Philipp Stölzl Premiere.